Medientechnik, der Begriff
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Ursprünglich wurde der Begriff "Medientechnik" hauptsächlich im Zusammenhang mit Produktionsvorgängen für die Verarbeitung von analogen und digitalen Daten in deren unterschiedlichen Formaten und Farbräumen verwendet. Sie galt als eine von vier Fachrichtungen im Berufsbild des Mediengestalters. Durch die allgemeine Digitalisierung und die rasante Entwicklung der Technik musste das Berufsbild der zunehmenden Komplexität angepasst und allgemeiner formuliert werden. Heute gibt es Berufe und Studiengänge in den unterschiedlichsten Teilgebieten der Medientechnologie, so auch in der Medientechnik. Mehr zum Begriff und dessen Entstehung finden sie hier https://de.wikipedia.org/wiki/Medientechnik.
Heute wird der Begriff Medientechnik allgemeiner verwendet. Er findet in fast allen Bereichen der Medien- und Kommunikationstechnik, wie zum Beispiel in Film- Fernseh- und Tonstudios, Eventtechnik, Nachrichtentechnik und weiteren Fachbereichen Anwendung, wobei mit Medientechnik vermehrt auch der Umgang mit Hardware und die Hardware selbst gemeint ist. |
gesellschaftliche Aspekte
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Die Gesellschaft stellt tendenziell immer höhere Ansprüche an die Technologie zur Verbesserung der Lebensqualität. Die Medientechnik steht dabei im Zentrum. Sie begleitet uns mehr und mehr durch unseren Alltag, informiert über aktuelle Geschehnisse, führt durch Gebäude, ermöglicht Kommunikation, beschafft uns Informationen, sorgt für Unterhaltung, verwöhnt uns zu Hause und vieles mehr. Durch die enorme Vielfalt und die stetig zunehmende Komplexität ist es schwierig geworden, sich über die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten und deren Nutzen einen Überblick zu verschaffen.
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zunehmende Bedeutung
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Im Architektur- und Bauwesen nimmt die Medientechnik deshalb eine immer bedeutendere Rolle ein. Heute stellen sich beim Bau eines Gebäudes viele Fragen zu den medientechnischen Systemen, sowie deren Vernetzung und Steuerung. Besonders in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Seminarhotels, Kongresshäusern, Einkaufszentren usw. ist komplexe Medientechnik nicht mehr wegzudenken. Präsentationstechnik, multimedialer Schulunterricht, interaktive Kommunikation, digitale Signalisation, Hintergrundbeschallung, Lichtstimmung, Alarmierungs- und Evakuationstechnik und vieles mehr. Die Komplexität nimmt zu und mit ihr auch die Kostenintensität. Entsprechend wichtig sind bei einem Bauvorhaben die frühzeitige und exakte Abklärung der Nutzungsbedingungen, sowie eine professionelle Fachplanung.
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integrierte Medientechnik
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Integrierte Medientechnik geht noch einen Schritt weiter. Sie fokussiert sich unter anderem auf die Vernetzung der einzelnen medientechnischen Bereiche untereinander und mit der Gebäudetechnik. Die funktionale Integration wird in Zukunft vermehrt eine wichtige Rolle spielen bei der Planung medientechnischer Anlagen. Genauso wie die Automation und die intuitive Steuerung. Auch die optische Integration nimmt einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Insbesondere für Architekten und Raumdesigner ist dies eine willkommene Entwicklung. Integrierte Medientechnik bietet viel, stellt aber hohe Ansprüche an die Planung und Umsetzung.
Mediacon bietet umfassende Beratungsleistungen für Architekten, Planungsbüros und Endkunden. Dabei legen wir grossen Wert auf eine neutrale, herstellerunabhängige Beratung. Wir unterstützen Sie bei der Suche nach den effektivsten Lösungen für Ihr Projekt und helfen Ihnen, sich in der Flut der Angebote zurecht zu finden. |